Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit! Für Notruf 122 wählen!
Sicherheit mit mobilen Klimageräten
Die Temperaturen steigen und die Nächte werden immer wärmer. Viele Menschen greifen auf ein mobiles Klimagerät zurück um für Abkühlung zu sorgen. Unter normalen Umständen ist eine Gastherme absolut sicher. Probleme mit einer erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Konzentration kann es dann geben, wenn Therme oder Rauchfang nicht oder nur schlecht gewartet sind, es besonders heiß ist oder wenn Ventilatoren die Luft aus der Wohnung ins Freie saugen – beispielweise bei einer Dunstabzugshaube oder einer mobilen Klimaanlage, die über einen Schlauch die Abluft ins Freie bläst, beispielsweise über ein mit einer Spezialdichtung abgedichtetes gekipptes Fenster. Hohe Temperaturen begünstigen überdies Kohlenstoffmonoxid-Unfälle: durch große Hitze kann sich in den Rauchfängen eine Art Luftstoppel bilden. Die Abgase sind im Vergleich zur Außenluft nicht heiß genug und können dadurch nicht mehr abziehen.
Die Funktionsweise dieser mobilen Klimageräte ist vergleichbar mit jenen von Abluftventilatoren. Es wird der Umgebungsluft im Raum Wärme entzogen und diese mit einem Schlauch nach außen gelassen. Gleichzeitig benötigt ein mobiles Gerät dabei ausreichend Frischluftzufuhr. Dadurch entsteht in der Wohnung ein Unterdruck und das giftige Kohlenmonoxid wird dadurch vom Kamin in die Wohnung angesaugt.
Daher gilt:
- bei allen Feuerstätten für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen
- Gasthermen regelmäßig warten lassen
- vor der Inbetriebnahme der mobilen Klimaanlage beraten lassen (Rauchfangkehrer, Fachfirma)
Kohlenstoffmonoxid (CO) ist ein farb- und geruchloses Gas. Gelangt es über die Lunge in den Blutkreislauf, bindet es sich – vereinfacht – an die roten Blutkörperchen und verhindert den Sauerstofftransport im Körper. Der Organismus erstickt innerlich. Symptome einer leichten Kohlenstoffmonoxidvergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel und grippeähnliche Symptome. Wenn solche Symptome auftreten, sofort den gefährdeten Bereich verlassen und Rettung und Feuerwehr verständigen.
Quellen: feuerwehren.at und feuerwehr.at